Bei schlechten Wetterbedingungen sind Fahrzeuge und dessen Ladung extremen Bewegungen ausgesetzt. Um ein Abrutschen der Ladung vom Anhänger zu vermeiden, muss die gesamte Ladung auf der Ladefläche des Anhängers gesichert sein. Das Wichtigste dabei ist sicherzustellen, dass die transportierten Güter gemäß dem Betreiber, mit dem Sie reisen, korrekt positioniert und gesichert sind.
Ladungssicherung Checkliste
- Die Ladung im LKW-Anhänger muss an der Ladefläche des Anhängers befestigt sein
- Alle LKW, Laster und Anhänger müssen mit ausreichenden Ankerpunkten ausgestattet sein
- Die Überdachungen sollten vor dem Ablegen geschlossen werden
- Spannsätze und Zugstangen sollten vor Verlassen des Anhängers von dem Fahrer überprüft werden
- Bei unbegleiteten Anhängern sollten ein separater Auflagebock und Stützpunkt zur Unterstützung verwendet werden. Es dürfen keine Stützbeine verwendet werden, denn diese können dem Druck der Ladung und des Anhängers unter Seebedingungen nicht standhalten
Bruttofahrzeugmasse | Min. Anzahl der Zurrringe auf jeder Seite |
---|---|
3.5t ≤ GVM ≤ 20t | 2 |
20t < GVM ≤ 30t | 3 |
30t < GVM ≤ 40t | 4 |
Akzeptable Zurrpunkte
Stützpunkt | Die Landebeine können unter Seebedingungen dem Druck und der Last des Anhängergewichts nicht standhalten. Daher wird der Anhänger mit einem Auflagebock so aufgesetzt, dass die Landebeine das Schiffsdeck nicht berühren. Der Stützpunkt ist ein Stahlblech, das über das Fahrgestell des Anhängers usw. geschweißt ist. | |
Zurrpunkte | Um zu verhindern, dass sich ein Fahrzeug auf See bewegt, wird der Anhänger mit Ketten festgezurrt. Alle unbegleiteten Einheiten müssen acht Zurrringe haben, damit sich das Fahrzeug nicht bewegen kann. |
Betreiberregeln
Die Regeln können zwischen den Betreibern variieren, auch wenn sie im Allgemeinen der gleichen Sache dienen und den internationalen Vorschriften zur Sicherheit des Seeverkehrs entsprechen. Einige Betreiber wie Sie haben jedoch bestimmte Auflagen wie ein Fahrzeug verzurrt werden sollte, oder Anforderungen an Sicherheitspunkte, wie z.B.:
Stena Line
Wenn Sie sich an Bord einer Fähre von Stena Line befinden, müssen Sie die Empfehlungen des Code of Safe Practice für das Verstauen und Sichern von Fracht (CSS-Code) einhalten. Dies setzt voraus, dass jeder LKW (einschließlich Sattelanhänger ohne Sattelzugmaschine) mit mindestens vier zugelassenen Fähr- / Sicherungsbügeln an jeder Seite des Fahrzeugs ausgestattet ist. Dies stellt sicher, dass das Laden und Sichern auf dem Deck auf sichere und entsprechende Weise für die Beförderung auf See erfolgt.
Polferries
Sattelanhänger sollten mit zertifizierten Ringen für den Seetransport oder Werksöffnungen zur Befestigung der Haken an den Befestigungsgurten ausgestattet sein. Andernfalls muss der Fahrer Lasten an die Sattelanhänger-Rahmenkonstruktion anbringen, was im Extremfall zu einer Beschädigung der Struktur des Sattelanhängers führen kann.
Unity Line
Die Ladung muss gleichmäßig über den gesamten Sattelanhänger verteilt sein, welcher mit Befestigungshaken ausgestattet sein sollte. Der Rest sollte von der Besatzung übernommen werden. Die maximale Höhe des Sattelanhänger beträgt 4,2 m.
TT Line
Es sind nur Fahrzeuge mit Verankerungen zugelassen. Diese Regel gilt nicht nur für Fahrzeuge, die gefährliche Güter befördern. Die Sicherung der Ladung unabhängig vom Wetter wird empfohlen, um eine optimale Sicherheit der Fähre zu gewährleisten.
Condor Ferries
Sie sind sich über die Verzurrungsanforderungen von Frachtfähren und dessen Stützpunkte nicht sicher? Sprechen Sie mit unserem Kundenservice im Live-Chat, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns unter +44 (0) 1772 851957 an.