Mit dem technologischen Fortschritt und den Erwartungen der Kunden an effizientere und nachhaltigere Transportmöglichkeiten sehen sich die europäischen Transportunternehmen und maritimen Einrichtungen mit der Aufgabe konfrontiert, ihre Systeme zu verbessern, um der Entwicklung und dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein.
Im Folgenden erfahren Sie, wie einige der größten europäischen Unternehmen und Häfen moderne Technologien einsetzen, um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Stena Line steigert Effizienz durch neue Check-in-Einrichtungen für unbegleitete Waren
Vor kurzem hat Stena Line das neue SmartGate Self Service System in Betrieb genommen, das die Abfertigung von unbegleiteter Fracht durch die neue SmartGate-Technologie im Hafen revolutionieren soll.
Das flexible SmartGate-System von Stena Line steht in Belfast, Dublin, Göteborg, Holyhead und Karlskrona zur Verfügung und bietet jetzt drei Optionen für die Fahrerregistrierung:
- Die Fahrer können sich online mit allen wichtigen Informationen vorab registrieren und die Angaben bei der Ankunft am Hafenkiosk bestätigen.
- Die Fahrer können über die Fahrer-App alle relevanten Informationen vorab registrieren und diese Angaben bei der Ankunft am SmartGate-Kiosk bestätigen.
- Die Fahrer können alle erforderlichen Informationen bei der Ankunft am SmartGate-Kiosk eingeben.
Über die Fahrer-App können die Fahrer aktuelle Fahrtinformationen abrufen, ihre voraussichtliche Abfahrtszeit sehen und müssen nicht mehr in der Check-in-Spur warten.
„SmartGate ist ein Selbstbedienungssystem für eine vereinfachte Planung, effiziente Abfertigung und schnellere Abwicklung. Es schafft einen leichteren Arbeitsablauf zwischen Verwaltung und Fahrer“.
Erfahren Sie auf der Website von Stena Line Freight mehr über das SmartGate-System
LeShuttle (Eurotunnel) investiert 68 Millionen £ in zusätzliche Sicherheitsprotokolle
Ab Sonntag, dem 10. November 2024, benötigen Drittstaatsangehörige (die 10 % aller LeShuttle-Fahrer darstellen) bei der Ein- und Ausreise aus der EU zusätzliche biometrische Daten. Die neuen Vorgaben, wie beispielsweise die Erfassung von Fingerabdrücken und Reisedokumenten, werden mit der Einführung des neuen EU-Ein- und Ausreisesystems (EES) eingeführt.
Um zu erreichen, dass die Anlagen diese zusätzlichen Sicherheitsanforderungen bei möglichst geringer Unterbrechung der Lieferketten erfüllen können, hat LeShuttle 80 Millionen € (mehr als 68 Millionen £) investiert, um ein leistungsfähiges Grenzkontrollsystem zu schaffen.
Dies umfasst den Bau biometrischer Kioske an den Terminals in Coquelles (Calais) und Folkestone, EES-Kontrollbuchten und zusätzliche Beschilderungssysteme.
Erfahren Sie mehr über die EES-Investitionen von Eurotunnel. Um mehr über EES zu erfahren, rufen Sie bitte den Leitfaden für Speditionen auf.
Hafen von Rotterdam plant großes Wasserstoffprojekt
Zur Verbesserung seiner Umweltbilanz hat der Rotterdamer Hafen sein Ziel bekannt gegeben, bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein.
Zur Erreichung dieses Ziels hat der Hafen beträchtliche finanzielle Mittel und Ressourcen in mehrere Nachhaltigkeitsinitiativen investiert - darunter den Einsatz von Technologien zur Verbesserung der Effizienz des Hafens, die Unterstützung von nachhaltigen Unternehmen und Investitionen in erneuerbare Energiequellen wie Wasserstoff.
„Der Hafenbetrieb arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, um ein großes Wasserstoffnetzwerk im gesamten Hafengebiet aufzubauen, das Rotterdam zu einer internationalen Drehscheibe für die Produktion, den Import, die Anwendung und den Transport von Wasserstoff in andere Länder Nordwesteuropas macht. Dieser Knotenpunkt wird es Rotterdam ermöglichen, seine Position als wichtiger Energiehafen für Nordwesteuropa auch in Zukunft zu behaupten.“
- Pressemitteilung des Hafens von Rotterdam
Erfahren Sie mehr über den Plan des Hafens von Rotterdam zum Aufbau von Europas Wasserstoffzentrum
Rosslare Europort verbessert Frachtabfertigung mit 'Masterplan'
Am 30. August 2024 hat Rosslare Europort seinen neuen Frachtabfertigungsbereich in Betrieb genommen, um eine bessere Sicherheit im Hafen zu gewährleisten.
Die neue Frachtabfertigung bringt mit Schadenserfassungssystemen, Weight-in-Motion-Technologie, Kennzeichenerfassung und vielem mehr eine Fülle von Innovationen in den Hafen. Die neuen und verbesserten Einrichtungen sind auch Teil des Hafen-Masterplans.
Im Rahmen dieses Vorhabens werden erhebliche Investitionen in die Infrastruktur des Hafens getätigt und eine Expansion in den derzeitigen Kernbereichen des RoRo-Fracht- und Personenverkehrs ermöglicht.
Darüber hinaus wird der Masterplan die Voraussetzungen schaffen, um die bevorstehenden Grenzkontrollen zu erleichtern und gleichzeitig die Kapazitäten zu erhöhen, um die perfekte Plattform für die Nutzung neuer Geschäftsmöglichkeiten im Hafen zu schaffen.
Erfahren Sie mehr über den Masterplan von Rosslare Europort
Über 200 Millionen £ Fördermittel für neues Fährterminal im Hafen von Immingham
Associated British Ports (ABP) und Stena Line haben vor kurzem angekündigt, dass sie mehr als 200 Millionen GBP in Bau und Entwicklung eines neuen RoRo-Fährterminals investieren werden.
Das neue Terminal im Hafen von Immingham wird gemäß einer Vereinbarung zwischen Stena Line und ABP aus dem Jahr 2022 für die nächsten 50 Jahre von Stena Line betrieben werden und ermöglicht es Stena Line, den Verkehr zwischen dem Vereinigten Königreich und dem europäischen Festland auszuweiten.
Dazu teilt Niclas Mårtensson (CEO von Stena Line) mit:
„Dies ist ein langfristiges Engagement für uns und ein wichtiger Baustein für den Ausbau unseres Frachtgeschäfts auf unseren Routen zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa, um der Nachfrage gerecht zu werden. In Verbindung mit der kürzlich erfolgten Übernahme von NTEX durch Stena freuen wir uns auf diese Entwicklung, die unser Geschäftsvolumen erweitern und unsere Position auf dem Markt im Nordosten Englands stärken wird“.
P&O Ferries kündigt Fastgate im Hafen von Zeebrugge an
Um die Abläufe im Hafen zum Vorteil des Hafens und des Fahrpersonals zu optimieren, setzt P&O Ferries sein erfolgreiches Fastgate-System im Hafen von Zeebrugge ein.
In der offiziellen Pressemitteilung von P&O Ferries heißt es: „Dieses innovative Konzept, das auf der Optimierung unseres Terminal Operating System (TOS) in Zeebrugge aufbaut, wird die Abläufe an den Gates im Hinblick auf operative Spitzenleistungen verändern, mit deutlich schnelleren Abfertigungszeiten und effizienteren Terminalprozessen für verzögerungsfreie Transporte“.
Durch das Fastgate-System werden mehrere neue Innovationen in den Hafen eingeführt, unter anderem ein Selbstbedienungs-Kiosk mit einer mehrsprachigen Benutzeroberfläche, ein automatisches Schrankensystem und eine 360-Grad-Fahrzeugerfassung.
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